Vor mehr als einhundert Jahren fanden sich in Selters beherzte Männer zusammen, die die Not Kranker und hilfsloser Menschen erkannten und helfen wollten. Unter ihnen waren als Initiatoren Pfarrer Julius Ilgen aus Selters und sein Nordhofener Kollege, Pfarrer Boden.
Ihnen war es zunächst gelungen, eine Diakonisse nach Selters zu berufen, um ihren Dienst als Gemeindeschwester aufzunehmen. Daraus entwickelte sich alsbald eine Schwesternstation, besetzt mit mehreren Diakonissen der „Berner Schwesternschaft“ aus Bad Ems, auch Emser Schwestern genannt. Sie waren zunächst in Privathäusern untergebracht und es entstand die Idee, ein eigenes Gebäude als Schwesternstation zu bauen.
Und in der Folgezeit entstand aus der Schwesternstation das Selterser Krankenhaus und der Selterser Hilfsverein als Träger der Einrichtung.
Im Jahre 2001 feierte der Verein unter großer Anteilnahme der Öffentlichkeit und namhafter Persönlichkeiten des Öffentlichen Lebens sein 100-jähriges Bestehen.
Das Krankenhaus in Selters war 1981 mit dem vom Johanniter-Orden geführten Krankenhaus in Dierdorf eine Fusion eingegangen. Aus dieser Fusion ging die gemeinnützige Gesellschaft des Evangelischen und Johanniter Krankenhauses Dierdorf-Selters hervor.
Im Jahre 2015 schied der Johanniter-Orden als Mitgesellschafter durch Verkauf seines 50%igen Anteils aus. 6% dieses Anteils erwarb das St. Vincenz-Krankenhaus in Limburg und 44% erwarb eine neue Krankenhausgesellschaft des Krankenhaus-Vereins.
Der Verein firmierte unter "Evangelischer Krankenhausverein Selters – Selterser Hilfsverein e. V.", kurz: Krankenhaus-Verein Selters/Dierdorf“.
Ich bin Mitglied im Krankenhaus-Verein, weil mir die Nähe sehr wichtig ist.
Wilfried Göbler, » Lesen Sie mehr über Herrn Göblers Grund zur Mitgliedschaft |
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Die Geschichte des Vereins haben Wilfried Göbler und Alfred Manz ausführlich dokumentiert: » Die Geschichte des Vereins